„Aurikel von der Reiteralm“

Ein ,,richtiger" Terrier ist er eigentlich nicht. In den USA, dem Heimatland des Boston Terriers, wurde er auch nie zu der Gruppe der Terrier-Rassen gezählt. International hat man sich dem inzwischen angeschlossen. Gleichwohl ist diese auffallende und aus­gesprochen elegante Hunderasse, die man bei uns allerdings relativ selten zu sehen bekommt, natürlich nicht zufällig zu ihrem Namen gekommen.

 

Der Boston Terrier, oft auch ,,Boston Bull" genannt, entstand aus einer Kreuzung von English Bulldog und dem alten Typ des weißen English Terriers. Nach vielen vergeblichen Bemühungen seiner Züchter wurde die Rasse schließlich im Februar 1893 vom American Kennel Club anerkannt. Eine frühere Anerkennung hatten die amerikanischen Züchter des englischen Bullterriers verhindert. Denn die Boston-Freunde nannten ihre Hunde ursprünglich ,,American Bull Terrier". Noch der 1889 in der Stadt Boston an der amerikanischen Ostküste gegründete Club trug den Namen ,,American Bull Terrier's Club". Verwechslungen zwischen beiden Rassen waren damit vorbestimmt, und so wurde schließlich 1891 der ,,Boston Terrier Club of America" gegründet und damit die Voraussetzung für die spätere Anerkennung der Rasse geschaffen.

 

Als Pionier der Boston Terrier gilt vornehmlich Robert C. Hooper, der die Zucht der Rasse auf Bulldog Terrierkreuzungen aufbaute. Sein erster Hund war der importierte Rüde ,,Judge", der heute bei Kennern der Rasse als Ahnherr des modernen Boston Terriers gilt. Er war ein kräftiger, aber vergleichsweise hochbeinig gebauter Hund mit einem quadratisch, gedrungenen Kopf.

 

Seine Farbe war dunkel - gestromt, auf der Stirn hatte er eine weiße Blässe, was eines der besonderen Markenzeichen der Boston Terrier werden sollte. Mit seinem Gewicht von etwa 32 Pfund war er allerdings noch deutlich schwerer, als es der heutige Standard erlaubt.

 

Eine Vereinheitlichung der verschiedenen Typen der jungen Rasse erforderte großen Einsatz und züchterisches Geschick, denn es galt einen ebenmäßigen, kompaktquadratischen, aber niemals plumpen Hund von mittlerem Stand zu züchten, der Energie und Kraft zugleich verkörperte. Der Boston Terrier ist Amerikas Nationalhund, und die Tatsache, dass er nicht aus dem ,,wilden Westen" stammt, sondern ihm eine Stadt ihren Namen gegeben hat, die als Inbegriff anglo amerikanischen Kulturlebens gilt, beschreibt ihn treffend: Der typische Boston Terrier ist ein repräsentativer Hund, der seinen Kopf „mit Haltung“ trägt, eben wie ein Boston Gentleman.

 

·        Aufmerksam

·        Charmant

·        Kein Kläffer

·         Kinderfreundlich

 

·        Intelligent

 

Für  Agility  eignet sich der sportliche Boston Terrier ausgezeichnet.

 

In der französischen “MINI”-Nationalmannschaft, die 1999 in Dortmund Weltmeister wurde, war ein Boston Terrier vertreten.

 

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